Stephan Ois - zeitgenössische Kunst Wien

Think – Eckdaten

Entstehung: Wien, August 2018

Maße: 11x11x11cm – entspricht 1,3 Liter Gehirnvolumen

verwendete Grundmaterialien: Beton, Keramik, Gips, Polyurethan, Silikon, Polyester…

Oberflächentechniken: Polimentvergoldung (Silber, Gold, Weißgold, Platin), Farbfassung (Pigmente), Schellackpolitur, Collage…

Idee

„Think“ ist ein Denkspielzeug für selbstreflektierte Menschen, aber auch ein Denkmal, das unserer Gesellschaft von heute gewidmet ist. „Think“ ist in Volumen und Form dem menschlichen Gehirn von heute nachempfunden. Der Werkstoff Beton untermauert „Think“ in seiner Eigenschaft der Entgültigkeit – einmal erstarrt, ist seine Form nur noch durch immens hohen Kraftaufwand zu verändern.

„Think“ stellt die Frage, ob wir denken, was wir denken wollen und ob wir überhaupt Urheber des eigenen Bewusstseins sind, oder ob wir im übertragenen Sinne eher behauenen Pflastersteinen gleichen. Eine Frage, die nur jede/r für sich selbst klären kann.

„Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picarbia

Werksfotos

Herstellung der Modelliermasse für den Prototyp nach Rezept. Das Bindemittel für die Masse ist Hasenhautleim.

 

Nach dem Anteigen mit Champagnerkreide wird die Masse zum Gehirn mit seinen Windungen modelliert

 

Das getrocknete Modell bekommt eine Grundierung verpasst und wird anschließend fein geschliffen.

 

Gussform für die 2-teilige Version von Think aus Kautschuk – die Stützform besteht aus Gips